Berichte & Fotos
Hier findest du spannende Berichte und Bilder rund um Karate und unsere Abteilung. Tauche ein in die Highlights und Erlebnisse unserer Gemeinschaft – wir wünschen dir viel Spaß beim Stöbern und Durchklicken!
20250317 BKB Trainermeeting
Am 17. März 2025 fand das hochkarätige BKB-Trainermeeting in Ingolstadt statt – ein Pflichttermin für alle engagierten Karate-Trainer. Mit über 120 Teilnehmern war die Veranstaltung bestens besucht und bot eine erstklassige Plattform für den Austausch und die Weiterentwicklung unserer Trainerfähigkeiten.
Auch unsere Abteilung war mit dabei und konnte wertvolle Impulse mitnehmen. Jamal Measara, Fritz Oblinger und Helmut Körber sorgten mit ihrem Fachwissen und ihrer Erfahrung für ein inspirierendes Training. Sie vermittelten neue Methoden und gaben praxisnahe Tipps aus sämtlichen Bereichen des Karate.
Besonders beeindruckend war die Art und Weise, wie die Referenten ihr Wissen mit Leidenschaft weitergaben und für eine motivierende Atmosphäre sorgten. Die Teilnehmer konnten nicht nur technische Feinheiten vertiefen, sondern auch wertvolle Ansätze für das eigene Training mitnehmen.
Ein großes Dankeschön gilt dem TV Ingolstadt und Klaus Skorsetz für die hervorragende Organisation und die perfekte Durchführung des Lehrgangs. Wir freuen uns bereits auf das nächste BKB-Trainermeeting und darauf, die gewonnenen Erkenntnisse in unserem Training umzusetzen!

20190701 Iaido Europa Lehrgang
Bei diesem Europa Lehrgang in Laufen wurde nach der 450-jährigen Tradition der Musō Jikiden Eishin Ryū die überlieferten Schwertübungen und -formen der Samurai, „Meistere das Schwert – meistere Dein Leben trainiert. Auch Teilnehmer aus Russland, Frankreich, Belgien, Österreich und deutschland sind angereist um diesen Europa lehrgang zu absolvieren. Welcher durch die Anwesenheit der japanischen sensei immer ein großes Ereignis für die Iaido trainierenden darstellt. Zu diesem lehrgang ist auch der Trainer und stellvertretende Abteilungsleiter Rüdiger Retsch wieder angereist, um sich der nächst höhern Prüfung zum II DAN zu stellen. Weiter wurden am Lehrgang Schwerpunkte trainiert wie z.b. Timing im Nukitsuki / Tenouchi etc.. An diesen drei Tagen wurden jeweils bis zu sechs Stunden täglich trainiert. Dabei wurde persönlich durch Sensei Kobara am Samstag ein zweistündiges Sondertraining für die Danprüflinge durchgeführt. Am Ende des Trainingstages erfolgte dann eine schriftliche Prüfung. Im Anschluss der schriftlichen Prüfung dann der Praktischen Teil des Prüfungsprogramm zur jeweiligen DAN Prüfung vor dem Prüfungskomitee gezeigt.Iaido - der Weg des Schwertes - hat seinen Ursprung in der Schwertkunst der Samurai und bedeutet
übersetzt so viel wie „Weg, in jedem Augenblick voll präsent zu sein“ oder „Weg, jeder Situation zu entsprechen“.
Diese Kampfkunst lehrt den Umgang mit dem japanischen Schwert und wurde in Japan als Verteidigung gegen Überraschungsangriffe entwickelt. Die todesmutige Entschlossenheit der japanischen Samurai- Krieger, die unvergleichliche Schärfe ihrer Schwerter und die Perfektion ihrer Fechtkunst sind berühmt.
Das japanische Langschwert Katana war seit jeher nicht nur eine vollendete Waffe, sondern auch ein Kunstobjekt und verehrter Kultgegenstand. Das Schwert war die Seele des Samurai und der perfekte Umgang damit überlebensnotwendig. Von der Vielzahl der Schwertschulen (Ryū) überdauerten nur diejenigen die Jahrhunderte, deren Techniken effektiv waren. Ab dem 16. Jahrhundert, einer kriegerischen Zeit ständiger Überfälle und überraschender Zweikämpfe, entstand neben der Kampfweise mit dem gezogenen Schwert – Kenjutsu (heute weiter entwickelt zum sportlichen Kendō) ein neues Schwertkampfsystem – Iaijutsu. Es ermöglichte dem Samurai, einen Kampf mit einem entschlossenen Schnitt bereits im Ziehen seines Schwertes für sich zu entscheiden, und legte den Grundstein des heutigen
Iaidō.

20160923 Esaka Dōjō Landshut
Bericht zum Europalehrgang 2016 im Esaka Dōjō Landshut
Vom 23. bis 25. September 2016 war das Esaka Dōjō in Landshut Gastgeber des diesjährigen zentralen Europalehrgangs unseres Verbandes. Rund 40 Teilnehmer aus verschiedenen Ländern trafen sich zu diesem besonderen Ereignis, das durch die Unterstützung und Expertise mehrerer hochrangiger Lehrer geprägt war.
Unterrichtet wurden die Teilnehmer von Kobara Kenichi Sensei und Mochizai Shuichi Sensei aus Japan sowie Martin Peter Sensei und Raymond Schröder Sensei aus Deutschland. Diese vier hochkarätigen Lehrer boten den Teilnehmern nicht nur einen intensiven und abwechslungsreichen Unterricht, sondern vermittelten auch wertvolle Einblicke und Techniken, die die Teilnehmer nachhaltig prägten. In den drei Tagen des Lehrgangs konnten viele neue Eindrücke gesammelt und bestehende Fähigkeiten weiterentwickelt werden.
Ein besonderer Bestandteil des Lehrgangs war die Prüfung, die aus einem theoretischen und einem praktischen Teil bestand. Der theoretische Teil fokussierte sich auf die Geschichte des Iaido, den Gründer dieser Kunst sowie auf technische Details, die das tiefere Verständnis für das Iaido vertieften. Im praktischen Teil der Prüfung wurden die Teilnehmer mit fünf Iaido Katas geprüft. Dabei wurde nicht nur die technische Ausführung bewertet, sondern auch das Erscheinungsbild des Prüflings und seine innere Einstellung zur jeweiligen Kata, was die Bedeutung der ganzheitlichen Praxis im Iaido unterstrich.
Das Training, das an beiden Tagen bis zu sechs Stunden dauerte, stellte hohe Anforderungen an die Teilnehmer. Nach dem intensiven Samstagstraining fand schließlich die DAN-Prüfung statt, die von einem Prüfungsgremium aus den japanischen Senseis, dem Bundestrainer von Deutschland und dem Präsidenten des Deutschen Iaido Verbandes durchgeführt wurde.
Der Lehrgang war ein großartiger Erfolg und ein wertvoller Bestandteil der kontinuierlichen Weiterentwicklung der Iaido-Praxis in Europa. Wir bedanken uns herzlich bei allen Lehrern und Teilnehmern für ihren Einsatz und ihre Hingabe. Wir freuen uns bereits auf zukünftige Veranstaltungen und die Weitergabe der gewonnenen Erkenntnisse und Erfahrungen.
20150602 Karate Parkinson Evaluation
Sensationelle Ergebnisse der DKV-Parkinson Evaluation!
Es ist eine Sensation zu Beginn des neuen Jahres: Zum ersten Mal wurde Karate – und explizit DKV-Karate als Therapiemöglichkeit von dem weltweit renommierten Wissenschaftsjournal „Frontiers in Medicine“genannt und das bei der bisher als unheilbar eingestuften Erkrankung Parkinson. Zugleich wird belegt, dass Karate ein geeignetes Training ist, um das Gleichgewicht bei Parkinson-Patienten zu verbessern. Was es für einen Parkinson-Patienten bedeutet, nach langer Zeit wieder auf einen Fuß zu stehen, bedarf sicher keiner weiteren Erläuterung. Die Übersetzung eines Teils des englischen Textes der Evaluationsergebnisse von „Frontiers in Medicine“, der vor der Veröffentlichung immer von einem internationalen Wissenschaftsteam gegengeprüft wird, unter „Discussion“ lautet: „Außerdem belegt die Studie eindeutig eine hohe Einhaltung der Behandlung, insbesondere im Karate-Training, was ein Indikator für die hohe Akzeptanz bei den Parkinson-Patienten sein könnte. Weil andere Therapien, wie
die Langzeitmedikation, unter einer geringeren Einhaltung leiden, hat das Karate-Training das Potenzial, als ergänzende Therapie akzeptiert zu werden. Dies ist die erste Studie die belegt, dass Karate ein geeignetes Training ist, um das Gleichgewicht bei Parkinson-Patienten zu verbessern. Diese Ergebnisse stehen in Beziehung zu der Karate-Studie mit älteren Menschen (Anm.: Es handelt sich um die Best-Age Evaluation der Uni Regensburg), die einen Trainingseffekt von Karate auf die selbstbezogene mentale Gesundheit ergeben hat und darauf hinweist, dass dies auch für Parkinson-Patienten geeignet ist, ihr emotionales Wohlbefinden zu bewahren, während sie mit Parkinson leben. Ein Grund hierfür mag sein, dass Karate die Möglichkeit bietet, in einer Gruppe mit Respekt und ohne Wettbewerb zu trainieren, was das hochrelevante Gefühl von sozialem Rückhalt einschließt.“ Nach den signifikanten Ergebnissen der Best-Age Evaluation (2012 – Verbesserung der Sturzprofilaxe und Rückgang der Altersdepression – Trainerin Steffi Nagl) und der Burnout Evaluation (2014 – Rückgang der Depression – Trainer Wolfgang Weigert) ist dies ein weiterer Meilenstein, DKV-Karate als Gesundheitssport in Deutschland zu etablieren. Warum gerade DKV-Karate?
Eine wichtige Voraussetzung für ein Karate Therapie- und Gesundheitstraining ist unsere DOSB lizenzierte Fachübungsleiterausbildung, die durch die Zusatzausbildungen Gesundheitssport und Budomotion noch an Professionalität gewinnt. Die Parkinson-Evaluation der Universität Regensburg mit den Vergleichsgruppen „Tanzen“ und „Medikamentöse Therapie“ war die bisher zeit- und kostenintensivste der drei Studien. Eine Dipl. Psychologin war ein Jahr halbtags nur für die medizinische Begleitung und Auswertung der Daten der über 50 Probanden eingesetzt. Neben der Leiterin der Sportwissenschaften der Uni Regensburg, Prof. Dr. Petra Jansen, steckte auch Dr. Katharina Dahmen-Zimmer (3.DAN) jede Menge Freizeit in die Vorbereitung, Durchführung und Auswertung dieser Studie. Als Karatetrainer fungierten Dr. Katharina Dahmen-Zimmer, Helmut Körber und Wolfgang Weigert. Am Wichtigsten für die Teilnehmer der Karategruppe, aber auch für die medizinische Bewertung, ist jedoch der Umstand, dass sie das Training nach Abschluss der Studie in ihrer Gruppe unter der Trainerin Dr. Katharina Dahmen-Zimmer fortsetzen und so weiter von den Ergebnissen der Studie profitieren können.
Nun gilt es die Ergebnisse medial extern und intern umzusetzen und unseren zwischenzeitlich hervorragenden Ruf als Gesundheitssport in Deutschland weiter auszubauen. Diese Studie ist ein Meilenstein in unserer Entwicklung dazu!
Karate in Deutschland – der Deutsche Karate Verband!

20151015 Kokusai Renmei Stuttgart
Vom 15. - 18.10.15 nahm eine Delegation unseres Dojo am diesjährigen Zentrallehrgang des Kokusai Renmei in Stuttgart Ostfildern teil. Der Lehrgang wurde geleitet von Nashima Sensei und seinem Assistenten Masumura Sensei aus Tokyo sowie von Bundestrainer Martin Peter Sensei.
In schweißtreibenden Trainingseinheiten wurden unsere Übungsleiter Thomas und Peter in allen Kata-Gruppen und Tachiuchi no Kurai Partnerübungen weitergebildet. Rüdiger Retsch aus unserem Dojo legte erfolgreich die Prüfung zum 1. Kyu ab. In kameradschftlicher Atmosphäre wurden mit den laidoka aus anderen Dojos in Deutschland und Frankreich Erfahrungen ausgetauscht. Anbei die ersten Bilder...

20140828 LG mit Hilmar Fuchs
Am 27.06. - 28.06.2014 war Hilmar Fuchs als internationaler Karatemeister zu Gast in Deutschland. An diesem Lehrgang waren auch Karateka vom TSV Alteglofsheim anwesend. Hier war die Möglichkeit geboten, in Bad Abbach an diesem Weiterbildungslehrgang teilzunehmen. Hilmar Fuchs lebt in Florida und ist als einer der bedeutensten Karatemeister weltweit zu sehen. Weiter ist er ein absoluter Experte im Waffenkampf (Kobudo). Seit vielen Jahren bildet er im bayerischen Karate-Verband die Tai-Chi-Lehrer aus. Diese drei Säulen seines Expertenwissens haben am Lehrgang doch alle Teilnehmer mit einem positiven
Ergebnis nach Hause fahren lassen. Die Trainingseinheiten haben das Shotokan- Karate und Elemente des Tai-Chi verbunden. Schwerpunkte waren hierbei die Atmung, der flexible Stand und die lockere, aber immer kontrolliert starke Technik im Auge zu behalten. Weiter wurde immer wieder betont, dass die Entwicklung des Körpers, Geist und Charakter eine große Aufgabe des Budo- Übenden sind. Hier ist die Aufgabe und Funktion des Lehrers als Multiplikator zu sehen, der den Übenden auf den Weg bringt. Aber den Weg muss der Übende selbst suchen und gehen. Im Karatedojo des TSV Alteglofsheim wurden am 25.06.14 auch wieder Gürtelprüfungen durchgeführt. Hier waren die Prüflinge zum Grüngurt (6. Kyu) Michael Krieger, Kai Koschorz, Tim Koschorz; zum Violettgurt (5. Kyu) Thomas Sagmeister. Bei diesen doch schon höheren Farbgurtprüfungen waren die
Prüfungsleistungen so, dass hier eine gute Vorbereitung den Erfolg gebracht hat. Weiter sollen die Fortbildungen und Erfahrungen vieler Lehrgänge in einem weiteren Anfängerkurs ab dem 15.07.2014 für Interessierte die Möglichkeit
geben, sich der Karateabteilung im TSV anzuschließen und sich den Budokampfkünsten zu widmen. Auch besteht in der Karateabteilung die Gelegenheit, sich mit Iaido (japanischer Schwertkampf) zu beschäftigen. Hier ist der Trainer der Karateabteilung mit seinen Schülern dabei, sich mit dem Schwert auseinander zu setzen, was nicht immer leicht ist; aber die kleinen Fortschritte wirken sich dann doch positiv auf die persönliche Weiterntwicklung im Budo und im alltäglichen Leben aus.
